WAL 10 und WAL 11

Schiffsdaten
Schiffstyp:Walfangboot
Bauwerft:Deutsche Schiff- & Maschinenbau AG Werk Seebeck, Bremerhaven
Baujahr:1939
Stückzahl:2
Baunummer:642, 643
Indienststellung:1939
Schiffsmaße
Länge u.a.:46,24 m
Breite:8,08 m
Tiefgang:3,97 m
Seitenhöhe:4,58 m
Verdrängung:376 BRT
Antrieb
Maschine:1x 3zyl. 3Fach Expasions-Maschine
1 Kessel (320 m² / 15,5 atü)
Propeller:1x 3flügl. Schraube ...m Ø
Leistung:1300 PSi
Vmax:13,0 kn (~ 24 km/h)
Seeausdauer:2.350 sm / 13 kn bei 150 t Öl
Sonstiges:
Besatzung:16 Mann
Verwendung:Hilfsflugsicherungsschiff
Bewaffnung:1x 2 cm Flak C/38, 2x MG 15
intern. Rufzeichen:WAL 10 = DKBC
WAL 11 = DKCF
Verbleib:1971 - gestrichen
Schiffsnamen:Flagge:Eigner:
Baunr.: 642
WAL 10DR1939 - Hamburger Walfangkontor, Hamburg
T 804RUS1946 - Sowjetunion
SLAWA 6RUS1946 - Sowjetunion
Baunr.: 643
WAL 11DR1939 - Hamburger Walfangkontor, Hamburg
T 805RUS1946 - Sowjetunion
SLAWA 7RUS1946 - Sowjetunion

 


Lebenslauf:
Datum:Ereignis:
WAL 10
00.00.1939Abgeliefert und in Fahrt als Walfänger WAL 10 des Hamburger Walfangkontor, Hamburg. Als Fangboot des Walfangmutterschiff SKYTTEREN (NOR) im Auftrage der deutschen Magarine Union.
08.12.1939Als Hilfsflugsicherungsschiff der Luftzeuggruppe See / Kiel zugeteilt.
21.12.193919:00 h – Fernschreiben von Lw. Insp. 8 an L.Z.Gr. See:
Betrifft Walfangboote als Hilfsflugsicherungschiffe. Die beiden mit Wasserrohrkessel ausgerüsteten neunen Walfangboote sind durch KMD sofort für obogen Zweck sicherzustellen. Wal-Kontor ist zu benachrichtigen. Schiffe sind auf notwendige zusätzlichen Ausrüstung für Seenotdienst zu überprüfen und Ergebnis hierher zu berichten.
Fernschreiben KMD Hamburg:
Walfangboote WAL 10 und Wal 11 für Luftzeuggruppe See sichergestellt. Erfassung und Übernahme Wal 10 am 08.12.39, Wal 11 vorraussichtlich Monatsende nach erledigter Abnahmeprobefahrt in Eckerförde.
19.03.194017:30 h – WAL 10 für Seenotbezirk (L) Pillau nach Werftüberholung eingesetzt.
20.04.1940Personal des Seenotflugkommando 3 wird am 24.04.40 mit WAL 10 nach Aalborg verlegt. Stärke: 4 Feldwebel, 31 Uffz./Mann.
05.05.1940Hilsflugsicherungsschiff WAL 10 verlegt von Holtenau nach Fredikshavn.
17.08.1940Hilfsflugsicherungsschiff WAL 10 wird vorrübergehend mit sofortiger Wirkung Seenotzentrale (Luft) norwegische Westküste für Stavanger zu Hilfsleistungen in Seenotfällen zugeteilt.
18.08.194004:00 h - ausgelaufen aus Wilhelmshaven, 18:00 h - eingelaufen in Kristiansand.
19.08.194010:00 h - ausgelaufen nach Stavanger.
20.08.194015:30 h - in Stavanger eingelaufen.
28.09.1940Ausgelaufen aus Stavanger zum Seenoteinsatz einer notgelandeten Do 18 G (K6 + JK) auf der Nordsee. Maschine gefunden, Besatzung gerettet, Flugzeug durch Rammstoss versenkt .
15.11.1940WAL 10 wird für die Dauer der Werftliegezeit durch WAL 11 abgelöst.
02.01.1941WAL 10 wieder klar am 05.01.41. Soll seine frühere Station Stavanger wieder anlaufen.
07.01.1941Die Bewaffnung mit einer 2 cm Flak C/38 ist durchgeführt. Aufstellungsort Achterschiff. Munition an Bord, Geschütz angeschlossen.
08.01.1941WAL 10 nach Stavanger ausgelaufen.
03.05.1942SNDF Nord beantragt Zuweisung eines Flugsicherungsschiffes, um die auf WAL 10, WAL 11 und KRANICH fälligen Reparaturen, Kesselreinigung usw. durchführen zu können.
00.07.1942SNDF 5 / Seenotbezirksstelle (L) Tromsö.
20.02.1943SNDF 5 (Nord) meldet: Eine He 115 der 1./ 906 ( 8L+BH, Wnr. 2084) in Qu. 6183/27 Ost notgelandet. Einsatz: Hilfsflugsicherungsschiff WAL 10. Erfolg: 3 Mann Besatzung unverletzt gerettet. Flugzeug nach Brechen der Schleppvorrichtung um 23:30 h an den Strand getrieben und an den Felsen zerstört.
08.04.1943SNDF 5 (Nord) gibt mit sorfortiger Wirkung WAL 10 an SNDF 1 (Mitte) ab.
30.07.1943Vermerk O.Qu.: WAL 10 ist während des Großangriffes auf Hamburg ausgelaufen und noch bei Blankenese gesehen worden. Eine Verbindung mit dem Schiff konnte bisher noch nicht hergestellt werden.
22.09.1943Änderung der Zuweisung: SNDF 5 (Nord) gibt WAL 10 (z.Zt Werft Königsberg) an SNDF 1 (Mitte) ab.
21.10.1944Kennung in V 6316 geändert / 63.Vorpostenflottille, Narvik.
00.00.1945Kennung in V 6101 geändert / 61. Vorpostenflottille, Bodö.
00.06.1945GM/SA Einsatz, Norwegen , 4. Minenräumdivison (Kristiansand).
24.01.1946Sowjet. Beute, unbenannt in T 804.
10.11.1946Unbenannt als sowjet. Walfänger SLAWA 6
00.00.1971 §, Gestrichen.
WAL 11
00.00.1939Abgeliefert und in Fahrt als Walfänger WAL 11 des Hamburger Walfangkontor, Hamburg. Als Fangboot des Walfangmutterschiff SKYTTEREN (NOR) im Auftrage der deutschen Magarine Union.
21.12.193919:00 h – Fernschreiben von Lw. Insp. 8 an L.Z.Gr. See:
Betrifft Walfangboote als Hilfsflugsicherungschiffe. Die beiden mit Wasserrohrkessel ausgerüsteten neunen Walfangboote sind durch KMD sofort für obogen Zweck sicherzustellen. Wal-Kontor ist zu benachrichtigen. Schiffe sind auf notwendige zusätzlichen Ausrüstung für Seenotdienst zu überprüfen und Ergebnis hierher zu berichten.
Fernschreiben KMD Hamburg:
Walfangboote WAL 10 und Wal 11 für Luftzeuggruppe See sichergestellt. Erfassung und Übernahme Wal 10 am 08.12.39, Wal 11 vorraussichtlich Monatsende nach erledigter Abnahmeprobefahrt in Eckerförde.
1940
12.03.Zugeteilt: Hilfsflugsicherungsschiff WAL 11 (z.Zt. Holtenau) der Seefliegerhorstkdtr. List für den Seenotbezirk (Luft) List.
18.03.Holtenau - Nach List ausgelaufen.
19.03.08:50 h – Cuxhaven nach List ausgelaufen.
L.In.8 – Oberst Goltz: WAL 11 mit Besatzung und Kapitän Dreyer werden zum 1. Mai im Seenotdienst ( Luft ) eingesetzt. Das Fahrzeug hat noch nicht die erforderlichen Unterlagen für Funkdienst und Navigation.Es fehlt ein ausreichender Verschluss für Geheimsachen und Schlüsselmittel.
Von List : WAL 11 ist soeben in List eingelaufen.
20.03.Einweisung in Nachrichtenwesen, Flugzeugschleppeinsatz.
21.03.Eingang Fernschreiben B.S.N. 15963: Flugsicherungsschiff WAL 11 erst einsatzfähig nach Ausrüstung mit Nachrichtenmitteln und Unterweisung im Nachrichtenwesen sowie Flugzeugschlepp. Einsatzbereitschaft wird in etwa 2 – 3 Tagen gemeldet.
28.03.Befehl: WAL 11 auf Wartestellung bei Kampen legen.
07:30 h in List ausgelaufen, soll sich sofort nach Qu 3771 z. notgelandeten Flugzeug begeben. Anfahrt über Qu 9445, 9328,9314,6635,3785,3771 zur Unfallstelle.
Fernschreiben an SNB List: Geheim: WAL 11 läuft folgenden Weg zur Unfallstelle, über Quadrat 9445, 9328, 9314, 6635, 6365, 3783, 3771. Seenotzentrale Nord 2816
Von Oberstlt. Geisse: General Geissler hat Genehmigung gegeben, die Flugsicherungsschiffe HR und BvT für die Seenotfälle einzusetzen. Flugzeug Qu 3771 soll im sinkenden Zustand sein.
An List - Major Minner: Oberstlt. Geisse hat Befehl gegeben, WAL 11 zurückzuziehen und die Flugsicherungsschiffe HR und BvT für die Seenotfälle ( Zweiter Seenotfall : Qu 3441 Flgz. G 2/906 ) einzusetzen.
Geheim: Weg zur zweiten Unfallstelle geht über Qu. 9445, 9314, 3441.
Seenotzentrale Nord 2821. An List auf Anfrage: BvT un HR werden nach Rücksprache mit Fliegerkorps X nicht eingesetzt. Befehl an WAL 11 zum Auslaufen Kampen nach 3771.
01.04.An List – v. Loebell:
WAL 11 sofort auslaufen über M.Qu 9187 nach M.Qu 3870 in Wartestellung.
WAL 11 sofort nach 9325 gehen, dort in Nähe grüner Blinktonne auf und ab stehen. Nicht ankern.
Von Fluz: 1702/98 F.T. Von WAL 11: Stehe auf Position 9325 bei grüner Blinktonne.
02.04.S.S.D. An List für WAL 11: Qu 3870 Wartestellung.
03.04.An List: WAL 11 nördlich Nordmannstief unter Landschutz gehen.
04.04.An List – Loebell: An WAL 11: Nach Kampen laufen in opt. Verbindung bleiben.
06.04.An List – Eisenbeck: WAL 11 auslaufen füe mehrere Tage. Zunächst ablösen FL.B 205 in Kampen und dort in opt. Verbindun bleiben. FL.B 205 läuft zur Tonne List und bleibt dort bis auf Abruf. WAL 11 erhält weitere Befehle durch Fernschr. Über List. Fernschreiben B.S.N. 0624 an Seenotbezirksstelle List für WAL 11.
07.04.B.S.N. Gibt Funkspruch auf Küsten – Kurz – Langwelle über Absturz einer Eigenen Maschine. WAL 11 beteiligt sich an der Suche.
16.04.An List – Hptm. Fuchs: WAL 11 heute einlaufen List.
F.T. Von WAL 11: Standort 9322. Bei grüner Blitztonne beigedreht, wegen Wetterlage einlaufen morgen Früh.
17.04.Normalbereitschaft für Instandsetzungsarbeiten.
18.04.wieder Einsatzbereit.
20.04.WAL 11 bei Hellwerden auslaufen auf Wartestellung Lyngvig.
24.04.08:35 h – von List ausgelaufen.
26.04.An List für WAL 11: Sofort List einlaufen.
An List S.S.D. F.T. Mit Durchgabe an WAL 11: Vor Hvide – Sande – Rinne ( Qu. 9241 r.u. ) eine Do 18 in Empfang nehmen und nach List schleppen.
Von B.d.U.: U 17 hat die Besatzung der notgelandeten Do 18, ( K6 + DK ) ( 2/406 ) übernommen.
11:20 h - Thyborön ausgelaufen, ankommen gegen 14:30 h Hvide – Sande – Rinne.
14:30 h - auf angegebenen Bestimmungsort und wartet auf weiteren Befehl. WAL 11 hat kein Motorboot. Evtl. ist es erforderlich, das ein FL.B Boot von List nach Hvide – Sande – Rinne geht und Flugzeug übernimmt. Fahrzeit etwa 5 Stunden. List erwartet Entscheidung der Seenotzentrale.
An List – Hptm. Fuchs: Anfragen, ob notgelandete Do 18 bei Hvide – Sande – Rinne mit eigener Kraft bis zum WAL 11 rollen kann. Andernfalls FL.B Boot von List mit Betriebsstoff nach dort gehen lassen. Am morgigen Tage weitere Versuche über bergung anstellen.
Von List – Oblt. Mönich: WAL 11 mit der notgelandeten Do 18 ( K6 + DK ) 16:43 h im Schlepp Hvide – Sande – Rinne abgelaufen.
27.04.03:00 h - wegen Nebel mit Flugzeug vor Kampen geankert.
06:45 h - mit Do 18 im Schlepp List eingelaufen.
11:45 h - List ausgelaufen zum Bunkern in Esbjerg.
19:40 h - in Esbjerg eingelaufen.
28.04.19:00 h - Thyborön eingelaufen, schalte um 20:00 h Seenotwelle aus.
An List: Feststellen ob WAL 11 auf dem Drahtweg zu erreichen ist. Gem. Vorschrift hat er bei Sofortbereitschaft F.T. Zu besetzen wenn er nicht auf direktem Weg optisch oder landtelegraphisch zu erreichen ist.
06.05.WAL 11 meldet durch Fernsch.: Noch bis einschließlich Mittwoch Trink- und Speisewasser vorrätig, ausserdem Bunkern und Proviantübernahme erforderlich.
An List – Kapt. Rollmann: WAL 11 einlaufen List. 24 – Stündige Ruhe, während dieser Zeit alles Klar machen.
27.05.Standort WAL 11: Im Hafen von Thyborön.
31.05.Anweisung für WAL 11: Heute Bunkern und sonstige Angelegenheiten regeln.
01.06.11:50 h - ausgelaufen zur Aufnahme einer Wartestellung vor Thyborön anschliessend Einlaufen Thyborön.
06.06.00:15 h - aus Hafen Thyborön ausgelaufen.
07.06.einlaufen Thyborön.
08.06.04:00 h - ausgelaufen zur Aufnahme einer Wartestellung vor Thyborön .
09.06. Einlaufen Thyborön. Einstündige Bereitschaft. 10.06. ab Hellwerden Sofortbereitschaft.
11.06.Anruf List: WAL 11 hat seinen Monteur in List. Möchte List anlaufen und Monteur an Bord nehmen. Geht dann weiter nach Esbjerg zum Bunkern. An List: Einverstanden.
13.06.07:35 h – auf List Reede geankert. Ausbau Funkgerät im Tausch gegen polnisches Funkgerät. Ausfall für Einsatz bis 14.06.
17.06.10:30 h - ausgelaufen nach Esbjerg. Dort Bunkern. Anschliessend Klarmeldung und Weiterfahrt nach Thyborön.
18.06.16:00 h - Thyborön Hafen eingelaufen.
12.07.13:00 h - aus Thyborön nach List ausgelaufen.
13.07.18:25 h - in List eingelaufen.
15.07.11:40 h - nach Thyborön ausgelaufen.
16.07.22:25 h - Thyborön Hafen eingelaufen.
17.08.16:25 h - von Thyborön kommend in List eingelaufen.
23.08.Von List an Oblt. Loebell: WAL 11 hat auf der Fahrt von List nach Thyborön einen Schraubenflügel verloren. Schraube muß ausgewechselt werden. WAL 11 und Logger URSULA sollen zur Mützelwerft in Cuxhaven in Marsch gesetzt werden.
24.08.10:15 h - Thyborön nach Cuxhaven ausgelaufen zur Reparatur.
26.08.Bauaufsicht Mützelfeldwerft: WAL 11 in Werft eingelaufen, Reparatur beginnt sofort.
31.08.WAL 11 ist wieder Seeklar. Befehl: 01.09. ,07:00 h auslaufen über List nach Thyborön.
21.10.An List – Oblt. Loebell: WAL 11 soll durch Limfjord nach Frederikshavn laufen.
F.T. Von WAL 11: Kann nicht durch Limfjord gehen. Standort Hanstholm.
An Seenotzentrale Aarhus: WAL 11 wird abgegeben an dortige Dienststelle. Erbitten WAL 11 im Einvernehmen mit B.S.O. Kursanweisung zu geben. Steht auf 3689 khz.
Von List – Oblt. Loebell: Standort WAL 11: 17:05 h in Hirtshals geankert.
03.11.in List eingelaufen, Umformer unklar, Neuer Umformer wird sofort eingebaut. Gleichzeitig werden E.S. Mittel, Proviant usw. ergänzt. Dienstag früh wieder klar zu Auslaufen.
06.11.in Lyngwik geankert.
08.11.Von Seenotzentrale Aalborg – Stbsf. Olbricht: Eine W34 BB + MR ist im Gr. Qu. 8774 = M Qu 9217 notgelandet. F.T. Für WAL 11: Im M Qu ist eine W34 notgelandet. Bergung durchführen. Von Seenotzentrale Aalborg – Olbricht: Seenotfall erledigt. Flugzeug ist im Rynkjöbing Fjord gelandet.
15.11.Verlegung WAL 11 von List nach Stavanger. Als Ersatz für WAL 10 für die Dauer der Werftliegezeit.
16.11.Gemäß Befehl L. In. 16: ( F.S. 15, Nr. 1598 / 40 geh. v. 14. 21. ) und Anordnung Luftzeuggruppe See „ Kommando der Schiffe und Boote “ ( F.S. B.Nr. 181 / 418 / 40 v. 15. 11. ) ist WAL 11 als Ersatz für WAL 10 während dessen Werftliegezeit in der Mützelwerft Cuxhaven nach Stavanger zu verlegen.
16:00 h von M.Qu. 9356 ( Mitte ) ab auf 158° rw. Der 4. M.S.Flottille entgegenlaufen zum Anschluss an Geleit nach Stavanger.
18:40 h: Standort im M.Qu. 9359 M.S. Flottille nicht gefunden, beigedreht, erbitten weiteren Befehl.
An 4. M.S. Flotille F.T. Auf K.L.: Auf F.T. 1240 Uhr : Standort 19:00 h und Fahrt melden.
Von Chef 4.M.S. Flottille B.S.N.: Standort 19:00 h M.Qu 9391 untere Kante, Mitte, Fahrt 9 sm.
An WAL 11, an List, Norderney und Borkum: Um 21:45 h und 21:50 h - 2 Minuten lang Peilzeichen senden.
An List – Oblt. Loebell: F.T. Für WAL 11: Gepeilter Standort WAL 11 um 22:30 h M.Qu. 9358 Mitte unten. Mit Höchstfahrt nach M.Qu. 9314 Mitte, von da weiter mit Höchstfahrt nach M.Qu. 3884 u. K. Mitte laufen zum Anschlusss an Geleit.
17.11. 08:55 h - Standort M.Qu. 3884. Geleitzug nicht gefunden. Halte Position.
09:25 h - Habe Anschluss an Geleitzug.
Auf Veranlassung von B.S.N., F.T. An WAL 11 : Funkstille halten.
24.11.Standort Stavanger
1941
09.01.WAL 11 nach Ablösung durch WAL 10 Marsch antreten über Kiel nach Cuxhaven, Mützelfeldwerft zur Reparatur.
22.01.WAL 11 in Cuxhaven / Mützelfeldwerft zur Reparatur eingetroffen.
14.03.Das Hilfsflugsicherungsschiff WAL 11 ist mit einer 2 cm Flak ausgerüstet. Aufstellungsort Achterschiff. Munition an Bord, sowie Geschütz angeschlossen. 2 MG 15 werden noch an Bord gegeben. Ausgelaufen nach Cuxhaven, anschließend nach Thisted.
25.05.08:10 h - Griffen 5 Blenheims die Batterie Agger (1./ 336) und das Hilfsflugsicherungsschiff WAL 11 ohne Erfolg an, dabei hat WAL 11 vor Thybören eine Bristol-Blenheim IV des RAF 18. Sqn. Bomber Command, Kennung L 8864, abgeschossen. Im Qu. 8742 hat es um 11:30 h die Leiche eines Besatzungsmitglied (Navigator Sgt. C.N. Harris) und Wrackteile des abgeschossenen Flugzeuges geborgen.
15.09.Hilfsflugsicherungsschiff WAL 11 ist beschleunigt in den Bereich des SNDF Norwegen zu verlegen.
25.09.WAL 11 nach beendigter Reparatur von Cuxhaven nach Tromsö ausgelaufen.
Ab 1942
30.05.1942SNDF Nord beantragt Zuweisung eines Flugsicherungsschiffes, um die auf WAL 10, WAL 11 und KRANICH fälligen Reparaturen, Kesselreinigung usw. durchführen zu können.
00.06.1942Zugeteilt dem SNDF 5 (Nord) / Hammerfest
08.07.1942Hilfsflugsicherungsschiff WAL 11 zur Hilfeleistung an Flugsicherungsschiff MAX STINSKY ausgelaufen.
05.10.1944Kennung in V 6317 geänadert / 63.Vorpostenflottille, Narvik.
00.00.1945Kennung in V 6102 geändert / 61. Vorpostenflottille, Bodö.
00.06.1945GM/SA Einsatz, Norwegen , 4. Minenräumdivison (Kristiansand).
21.01.1946Sowjet. Kriegsbeute, umbenannt in T 805.
10.11.1946Umbenannt als sowjet. Walfänger SLAWA 7.
00.00.1971§, Gestrichen.